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Müritzhof

Der Müritzhof liegt inmitten des Müritz-Nationalparks. Er ist mit dem PKW nicht erreichbar. Die letzten Parkmöglichkeiten befinden sich in Waren/Specker Straße, auf dem Parkplatz am Dammfeld sowie der Nationalpark-Information in Federow. Von Waren aus gelangt man zu Fuß oder mit dem Fahrrad nach sieben Kilometern, entlang der Specker Straße am Warnker See vorbei nach Müritzhof. Ein zweiter Weg führt, beginnend in der Specker Straße, am Nationalpark-Parkplatz vorbei, entlang des Teufelsbruchs, des Moorsees und Warnker Sees nach Müritzhof. Dieser Weg ist etwa neun Kilometer lang und zählt zu den schönsten Routen im Müritz-Nationalpark.

Der mehr als einhundert Jahre alte Bauernhof ist umgeben von einer abwechslungsreichen Hutungslandschaft mit einem faszinierenden Naturreichtum. Wiesen, Wacholderheide, Seen mit ihren Röhrichtbeständen und Wälder beherbergen viele selten gewordene Tier- und Pflanzenarten. In den nahegelegenen Bruchwäldern sind Waldeidechse, Kreuzotter und Kleinspecht noch heimisch. Auf den Flächen um den Müritzhof wächst Sumpfenzian, das Kleine Knabenkraut und Wollgras. Insgesamt kommen neun Orchideenarten vor. Mehl- und Rauchschwalben und Fledermäuse, wie das Große Mausohr und die Kleine Hufeisennase nisten in den Gebäuden des Hofes.

Zu jeder Jahreszeit ist der Besuch in Müritzhof ein Naturgenuss. Im Frühling ist es die stimmgewaltige Singvogelvielfalt in den Buchenmischwäldern und die Ankunft der Zugvögel. Fischadler, Kraniche und Bekassinen kehren zurück. Der Sommer überrascht mit reicher Flora auf Wiesen, Mooren und an Seeufern. Froschkonzerte geben jetzt den Ton an. Im Herbst beeindruckt der große Vogelzug von Kranichen und Gänsen. Wird es kalt, ist weithin das dumpfe Röhren der Hirsche zu hören. Raureifüberzogene Kiefern, das mächtige Krachen des Eises der zugefrorenen Müritz und der Gesang der Singschwäne hinterlassen in der Ruhe des Winters einen bleibenden Eindruck.

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Müritzhof